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Dana-Cup No.1

Der Verein > Archiv > Berichte 2013

08. - 13.07.2013

Dana-Cup No.1

Der TVE Nordwohlde geht mit vier Jugendmannschaften auf Reisen


Was dem TSV Bassum sein Gothia-Cup in Schweden ist, ist dem TVE Nordwohlde sein Dana-Cup No.1 in Fredrikshavn/Dänemark. Bereits zum 28. Mal wird der Dana-Cup No.1 ausgetragen. In den Jahren 2007 und 2009 war der TVE Nordwohlde bereits mit einer Mannschaft dabei. In diesem Jahr machen sich rund 60 Sportler mit Betreuern auf den Weg in den hohen Norden Dänemarks, um in der Zeit vom 08.07. - 13.07.2013 an diesem Turnier teilzunehmen. Der TVE Nordwohlde fährt mit zwei E-Jugendmannschaften, einer
D-Mädchenmannschaft und der B-Jugendmannschaft zum Cup.

Die Vorrundenspiele stehen bereits fest, so muss sich die E-Jugend mit Mannschaften aus Dänemark, Norwegen, Schweden, Spanien, Peru und den USA messen. Die Mädchen haben es in der Vorrunde mit Dänemark, Norwegen und den USA zu tun. Die Spieler der B-Jugend müssen gegen Teams aus Dänemark, Norwegen, Mexico und den USA antreten.

Die Mannschaft der B-Jugend, die von Jörg Bilek und Andreas Merdon bereits seit neun Jahren trainiert und betreut wird, fährt bereits zum dritten Mal zu diesem Cup. Die von Jörg Röhrs trainierte und betreute E-Jugend, sowie die D-Mädchen, die von Reiner Meyer und Anica Lüdeke trainiert und betreut werden, begeben sich das erste Mal auf diesen Trip. Es wird für sie das Highlight zum Saisonabschluss sein.

Doch dieses geht nicht ohne die nötige Unterstützung, insbesondere sind dabei die Eltern der Spielerinnen und Spieler zu nennen, die ihren Kindern dieses ermöglichen und den Trainern und Betreuern das Vertrauen entgegenbringen. Ein weiterer Dank der Teilnehmer gilt:

  • Der Kreissparkasse Nordwohlde für das Sponsoring der einheitlichen T-Shirts
  • Dem Fußballförderverein für einen Zuschuss zum Bustransfer
  • Dem Landkreis Diepholz für die Förderung der Maßnahme
  • Dem Kreissportbund für einen Zuschuss


Wir hoffen auf eine „geile Zeit“, so der einheitliche Tenor der Jugendlichen.


Weitere Informationen zum Dana-Cup siehe hier:
http://www.cupno1.com/en/tournament-info/frederikshavn/

Abschlussbericht

Der TVE Nordwohlde ist zurück!

Alles hat ein Ende, so auch der DANA-CUP No.1 in Frederikshavn. Am 13.07.2013 kehrten die Sportler mit ihren Betreuern gegen 23:00 Uhr zurück nach Nordwohlde. Hinter ihnen lag eine Woche voller neuer Eindrücke und Emotionen. Bis auf ein zwei Blessuren wurden die Kinder den wartenden Eltern wohlbehalten übergeben. Die Woche in Frederikshavn beinhaltete bestes Sommerwetter, welches den Sportlern, bei durchschnittlich zwei Wettkämpfen am Tag, deutlich an die Substanz ging.

Die Kleinen der E-Jugend mussten hier viel Lehrgeld zahlen, in der Hoffnung, dass sich dieses in Zukunft auszahlen wird. Das Hauptaugenmerk der Kleinen war, ihre gewonnenen Eindrücke zur verarbeiten, da sie so etwas bisher noch nicht erlebt haben. Den Spaß haben sie bei alledem allerdings nicht verloren. Die Betreuer der E-Jugend Jörg Röhrs, Gerd Wessel und Regina Ahrens-Kohlwes hatten die Rasselbande stets im Griff. Nach überstandenen Wettkämpfen besuchten sie unter anderem den berühmten Palmenstrand in Frederikshavn um dort zu schwimmen und zu spielen.

Die Mädels erspielten sich sehr schnell den Respekt ihrer Gegnerinnen und wurden in ihrer Vorrundengruppe zweiter. Dieses beinhaltete die Qualifikation in eine Vierergruppe, die im Modus jeder gegen jeden um den Cup in ihrer Altersklasse spielten. In dieser Vierergruppe mussten sie sich mit drei Mannschaften aus verschiedenen Akademien der USA messen. Neidlos musste man hier die Stärke der US-Mädels anerkennen. Trotz heftiger Gegenwehr konnten die Mädels um die Betreuer Reiner Meyer und Anica Lüdeke hier keinen Sieg mehr erringen. Unter dem Strich ist den Mädels aber eine tolle Leistung zu attestieren, und lässt für die Zukunft auf gute Leistungen hoffen.

Eine tolle Leistung ist auch den großen Jungs unter der Leitung von Jörg Bilek und Andreas Merdon zu bescheinigen, die bis ins Endspielvordringen konnten. Nach einer durchwachsenden Vorrunde mit Siegen und Niederlagen sowie einigen Remis steigerten sie sich von Spiel zu Spiel in der KO-Runde bis hin ins Finale. In einer ausgeglichenen Finalpartie konnte in der regulären Spielzeit kein Sieger ermittelt werden, so dass die Verlängerung herhalten musste. Die erste Hälfte der Verlängerung gehörte dabei unseren Jungs, es wurde allerdings nicht mit einem Treffer belohnt. Lediglich das Aluminium verhinderte einen Treffer. Die zweite Hälfte zeigte ein gegensätzliches Bild mit dem besseren Ende für den Gegner aus Schweden. Nach packendem Kampf wurde die Partie letztendlich mit 3:1 verloren.

Die Anfeuerung der Nordwohlder am Spielfeldrand war allen Mannschaften gewiss. So wurden Siege mit LaOlaWelle gefeiert, oder es gab tröstende Worte nach Niederlagen. Der TVE Nordwohlde hat sich nicht nur auf dem Spielfeld sondern auch am Spielfeldrand
gut präsentiert.

Ein Highlight war für alle Beteiligten die Eröffnungsfeier. Nach einem Marsch aller Mannschaften mit viel Getöse und Tamtam durch die Stadt Frederikshavn wurde unter dem tosenden Applaus der Zuschauer in das Stadion einmarschiert. Jede Mannschaft musste über eine Empore gehen und wurde den Zuschauern vorgestellt. Gerade den Kleinen konnte man anmerken, wie ihnen bei dieser Präsentation ein Schauer über den Rücken lief.

Interessant waren aber auch die Auftritte aller Teilnehmer abseits des Sportgeländes. Beispielhaft hierfür ist, dass Spieler im Alter von 10 bis 17 Jahren verschiedener Nationalitäten in der Schulturnhalle auch nach den Wettkämpfen weiterhin Fußball spielten. Die Verständigung lief bei den Kleinen mit Händen und Füßen, bei den Größeren über die schulisch erworbenen Fremdsprachen-Kenntnisse. Am letzten Abend wurde bis in die Nacht hinein gebolzt.

Als Fazit für die Betreuer ergab sich, dass hier in dieser Freizeit eine große Familie herangewachsen ist, die es nachhaltig gilt zu pflegen. Ob Groß oder Klein, ob Mädchen oder Junge, jeder hilft jedem, einer für alle, alle für einen. Der einhellige Wunsch der Teilnehmer war und ist, dass man dieses unbedingt wiederholen muss.



Quelle: Kreiszeitung am 19.07.2013:

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